Ein kurzer Bericht – Ein Point & Click Adventure entsteht (wann?)

Ein kurzer Bericht – Ein Point & Click Adventure entsteht (wann?)

Laut Wiktionary bedeutet der Begriff Lebenswerk folgendes:

Gesamtwerk, Lebensleistung eines Menschen

Der Duden sagt dazu folgendes:

schöpferische Leistung eines Lebens

Ich für meinen Teil würde den Begriff, zumindest was mein persönliches „Lebenswerk“ anbelangt, ein bisschen differenzierter betrachten. Wohl eher könnte mein Projekt definiert werden als „Gesamtwerk, welches die gesamte Lebensspanne eines Menschen, konkret mir, benötigt um eventuell mal eines Tages fertig zu werden“. Leider doch nicht so einfach, wie die Edition „Wirf Knoblauch“.

Soviel zu Think Positve.

Aber starten wir doch von Anfang an.

Point & Click Adventure

Seit ein paar Monden beschäftigt mich das Thema der „Point & Click“ Adventures einmal mehr sehr intensiv; diesmal aber nicht als Konsument, wie es schon bei den Klassikern wie z. B. Monkey Island, Zak Mckracken oder die Indiana Jones von LucasFilm Games / LucasArts reihe der Fall war.

Nein dieses mal habe ich mir als Ziel vorgenommen, selbst mal die Seite der Herstellung zu betrachten.

Bei einem Point & Click Adventure steuert der Spieler einen oder mehrere Charakter mit Hilfe eines grafisch dargestellten Zeigers durch bestimmte grafische Bereiche. Zweimal „grafisch“ und ich bin doch so grafisch begabt! *ironie*

Die Lösung darin habe ich mir in der Disziplin der Pixel Arts erhofft, getreu nach dem Motto: Je Pixeliger das ding wird, desto weniger fällt auf, dass du eigentlich rein gar kein grafisches Talent hast!

Soweit so gut, Point & Click Adventure in Pixel Arts, ich gebe zu, dass ich mich natürlich definitiv auch von der Vergangenheit inspiriert liess und habe erste Gehversuche gewagt.

Simon the Nerd

Nehmen wir mal an, ich kriege dieses Pixel-Ding hin und meistere die Hürde der Grafik; stellt sich noch die Frage nach der eigentlichen Geschichte, dem Plot meiner Erzählung.

Naheliegend ist die Idee, einen Informatiker zur Hauptfigur zu nehmen, obschon ich sonst nicht sehr narzisstisch geprägt bin. Weiterhin habe ich mir als Ziel gesetzt, insbesondere dem jüngeren Publikum, die noch immer magische Welt der IT näher zu bringen. Jeder hat ein Mobile (sagen wir mal in der ganz heilen Welt ein Windows Phone, aber lasst uns hier nicht „religiös“ werden) und nutzt täglich zig Apps. Was verbirgt sich aber dahinter und wie entsteht eine derart einfach zu bedienende Anwendung? Ich möchte also mit dem Spiel auch ein bisschen Brücken schlagen; sozusagen das Lernelement hochleben lassen. Wer weiss, allenfalls bekämpfe ich mit dem Spiel erfolgreich den Fachkräftemangel in der IT? Schritt für Schritt…

Bei der Storyline unterstütz mich übrigens der yWriter wunderbar, über den ich bereits einmal kurz berichtet habe.

Wenn wir schon bei Simon sind, hier ein paar erste Eindrücke, umgesetzt mit AsePrite:

Simon_Character_animated

Simon sagt!

SimonTheNerd_Walk_Left

Simon Läuft

Man(n) glaubt nicht, wie viele Stunden an Arbeit mich Obenstehende sehr einfachen und rudimentären Animationen gekostet haben…

Wo ein Held ist, ist auch ein Bösewicht, das liegt sowas in der Natur der Dinge. Mein Bösewicht heisst Wez Upsteen und sieht natürlich absolut furchteinflössend aus! (Wenn nicht, dann bitte um Meldung…)

WezWithParrot1

35 x 35 Pixel sind definitiv eine Einschränkung; die ich meinerseits aber sehr willkommen heisse.

Toolset – Unity3d mit Adventure Creator

Zusammengesetzt werden die „Grafiken“ in Unity3d unter der Verwendung des Plugins „Adventure Creator“.

Da fühle ich mich schon eher wieder zu Hause, geht doch vieles konfigurativ und zur Not mit .NET / C# und dem guten alten Visual Studio von Microsoft.

Trotzdem ist auch hier viel Aufwand versteckt. „Schau Bücher“… Und was passiert dann? Alles will konfiguriert, eingestellt und benamst werden, und das natürlich auf möglichst humoristische Art und weise, ohne aber anstössig zu werden (wir erinnern uns, jüngeres Zielpublikum).

Die erste Szene

Das Spiel beginnt im Schlafzimmer von Simon. Untenstehend ein Eindruck meines ersten Gehversuches mit PixelArt und deren Integration in Unity3d / Adventure Creator mit den jeweiligen Interaktionen.

Dazu gehört natürlich auch das klassische „9 Verb“ Menü.

STN_First_Scene

Weitere Themen

Wie wäre es mit musikalischer Untermalung? Soundeffekte? Die Eisenbahn ist auch nicht so ganz still und wenn eine Türe geöffent wird, dann aller meistens nicht so ganz geräuschlos. Diesem Thema muss ich mich definitiv noch widmen.

Daneben gilt es natürlich „nur“ noch, das nun bekannte Konzept und Vorgehen konsequent anzuwenden. Da kann ja wohl fast nichts mehr schief gehen… oder?

So viel zum Thema „Ein Point & Click Adventure entsteht“.

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